Lappland im Winter
Mit zwei VW Bullis zum Wintermarkt nach Jokkmokk und weiter...
Teil 2
Jokkmokk -> Arjeplog -> Narvik -> Kiruna -> Stockholm -> Hamburg
Tag 8
Samstag
-29 Grad C (Temperatur immer Morgens gemessen)
244 km
Wir schlafen wieder lange ;-), frühstücken ausgiebig und brechen gegen 12:00 Uhr bei -29 Grad C vom Campingplatz auf.
Die Straße nach Kwikkjokk zweigt ca. 15 km nördlich von Jokkmokk von der E45 nach Westen ab.
Anfangs noch einige Häuser, dann wir es einsam.
Auf der Karte insgesamt sind nur noch wenige Häuser auf den 142 km bis Kwikkjokk eingezeichnet, es wird einsam.
Nach 40 km beginnt südlich der Straße ein Stausee, der sich bis nach Kwikkjokk hinzieht.
Die Straße ist eisbedeckt, die Aussicht auf den, ebenfalls eisbedeckten See und die klirrekalten Wälder ist wunderschön.
Bald sehen wir die ersten Rentiere am Straßenrand nach Essbarem scharren.
Wenig später begegnen uns auch die ersten Elche, sie sind, wie auch die Rentiere, nicht scheu, aber halten einen Abstand von ca. 15 m und beäugen uns neugierig.
Gegen 15:30 Uhr erreichen wir Kwikkjokk am Ende der Welt, zumindest erscheint es uns so.
Die Straße endet hier, es gehen nur noch Wanderwege weiter in den Westen und in die Berge.
Auch der Kungsleden, einer der großen schwedischen Fernwanderwege, führt hier vorbei.
Wandern ist aber jetzt nicht drin...
Im Winter ist es hier wie ausgestorben und die wenigen Einwohner sind unter sich, wenn nicht gerade Bullifahrer auftauchen... :-)
Der Linienbus fährt zu dieser Jahreszeit nur einmal am Tag von Jokkmokk hierher und wieder zurück.
Wir machen erstmal Mittagspause.
Als wir wieder aufbrechen macht sich auch gerade der Linienbus wieder zur Rückreise nach Jokkmokk bereit.
Am wolkenlosen, jetzt dunklen, Himmel funkeln unglaublich viele Sterne und die Temperatur ist auf -36 Grad gesunken.
Auf den Schneeflächen glitzern Millionen Eiskristalle wie Diamanten.
Etwa 10 km sind wir auf der Eispiste unterwegs, als plötzlich die Motor-Ölwarnlampe blinkt und der Warnsummer sich meldet...???
Sofort anhalten und den Ölstand kontrollieren, es fehlt nur wenig Öl, das kann es eigentlich nicht sein, wir wollen aber trotzdem nachfüllen.
Wir haben das Motoröl in einem 5 L Reservekraftstoffkanister dabei, das hat sich mit dem Einfüllschnorchel bisher immer bestens bewährt.
Aber jetzt... obwohl der Kanister im Tresorraum stand und damit etwas angewärmt war, ist das Öl nicht wirklich dazu zu bewegen den Kanister zu verlassen :-/
Nach einiger Zeit können wir aber etwas von dem honigartigemZeug überreden in den Motor zu laufen.
Die Nacht ist wunderschön, es ist sehr dunkel, nirgends ein Lichtschein menschlicher Behausung, ein grandioser Sternenhimmel spannt sich über uns, nur das knacken der dicken Eisdecke vom nahen See ist zu hören, und - 36 Grad ist wirklich lausig kalt für Reparaturen am Auto...
Gut, der Ölstand ist auf Maximum, alle relevanten Kabel sind überprüft, als gerade der Linienbus nach Jokkmokk vorbeirauscht.
Irgendwie ist der Gedanke in diesem Moment: "Das war jetzt unsere letzte Verbindung zur Zivilisation..."
Wir rollen weiter, zunächst alles normal, aber nach 5 km wieder Öllampe und Summer!
Nochmal alles kontrolliert, ein Blick aufs Handy - glücklicherweise gibts auch hier in der Wildnis Netz :-)
Nach weiteren 5 km wieder das gleiche Spiel: Lampe und Summer!
Hmm, nun ist es an der Zeit den Bully Mamero Werkstatt-Telefon-Support in Anspruch zu nehmen.
Nach ausgiebiger Telefonkonferenz mit TheBigBoss kommen wir zum Schluß, das der zusätzliche Ölkühler und zu dickes Öl schuld ist: Immer wenn der Thermostat im Ölkühlerflansch bei 80 Grad Öltemperatur den Ölfluß zum Ölkühler freigibt, kann das -36 Grad kalte, dicke Öl aus Ölkühler und den Verbindungsschläuchen nicht schnell genug in den Motor zurücklaufen, der Öldruck bricht zusammen -> Lampe und Summer!
Wir beschließen, das der Ölkühler erstmal nicht mehr mitmachen darf und bauen den Ölkühlerflansch aus.
Das geht problemlos von drinnen (fast alle Motorarbeiten können beim Lyding bequem vom Innenraum aus durchgeführt werden), es läuft nur wenig Öl aus.
Gisela hat den schlechteren Part, sie muß draußen, unter dem Auto das Öl mit einer alten Wolldecke auffangen.
Nach dieser Operation läuft wieder alles wir "geschmiert" und wir erreichen Jokkmokk gegen 22:00 Uhr bei immer noch -36 Grad.
Wir übernachten problemlos auf dem Parkplatz des ICA Supermarktes.
Samstag
-29 Grad C (Temperatur immer Morgens gemessen)
244 km
Wir schlafen wieder lange ;-), frühstücken ausgiebig und brechen gegen 12:00 Uhr bei -29 Grad C vom Campingplatz auf.
Die Straße nach Kwikkjokk zweigt ca. 15 km nördlich von Jokkmokk von der E45 nach Westen ab.
Anfangs noch einige Häuser, dann wir es einsam.
Auf der Karte insgesamt sind nur noch wenige Häuser auf den 142 km bis Kwikkjokk eingezeichnet, es wird einsam.
Nach 40 km beginnt südlich der Straße ein Stausee, der sich bis nach Kwikkjokk hinzieht.
Die Straße ist eisbedeckt, die Aussicht auf den, ebenfalls eisbedeckten See und die klirrekalten Wälder ist wunderschön.
Bald sehen wir die ersten Rentiere am Straßenrand nach Essbarem scharren.
Wenig später begegnen uns auch die ersten Elche, sie sind, wie auch die Rentiere, nicht scheu, aber halten einen Abstand von ca. 15 m und beäugen uns neugierig.
Gegen 15:30 Uhr erreichen wir Kwikkjokk am Ende der Welt, zumindest erscheint es uns so.
Die Straße endet hier, es gehen nur noch Wanderwege weiter in den Westen und in die Berge.
Auch der Kungsleden, einer der großen schwedischen Fernwanderwege, führt hier vorbei.
Wandern ist aber jetzt nicht drin...
Im Winter ist es hier wie ausgestorben und die wenigen Einwohner sind unter sich, wenn nicht gerade Bullifahrer auftauchen... :-)
Der Linienbus fährt zu dieser Jahreszeit nur einmal am Tag von Jokkmokk hierher und wieder zurück.
Wir machen erstmal Mittagspause.
Als wir wieder aufbrechen macht sich auch gerade der Linienbus wieder zur Rückreise nach Jokkmokk bereit.
Am wolkenlosen, jetzt dunklen, Himmel funkeln unglaublich viele Sterne und die Temperatur ist auf -36 Grad gesunken.
Auf den Schneeflächen glitzern Millionen Eiskristalle wie Diamanten.
Etwa 10 km sind wir auf der Eispiste unterwegs, als plötzlich die Motor-Ölwarnlampe blinkt und der Warnsummer sich meldet...???
Sofort anhalten und den Ölstand kontrollieren, es fehlt nur wenig Öl, das kann es eigentlich nicht sein, wir wollen aber trotzdem nachfüllen.
Wir haben das Motoröl in einem 5 L Reservekraftstoffkanister dabei, das hat sich mit dem Einfüllschnorchel bisher immer bestens bewährt.
Aber jetzt... obwohl der Kanister im Tresorraum stand und damit etwas angewärmt war, ist das Öl nicht wirklich dazu zu bewegen den Kanister zu verlassen :-/
Nach einiger Zeit können wir aber etwas von dem honigartigemZeug überreden in den Motor zu laufen.
Die Nacht ist wunderschön, es ist sehr dunkel, nirgends ein Lichtschein menschlicher Behausung, ein grandioser Sternenhimmel spannt sich über uns, nur das knacken der dicken Eisdecke vom nahen See ist zu hören, und - 36 Grad ist wirklich lausig kalt für Reparaturen am Auto...
Gut, der Ölstand ist auf Maximum, alle relevanten Kabel sind überprüft, als gerade der Linienbus nach Jokkmokk vorbeirauscht.
Irgendwie ist der Gedanke in diesem Moment: "Das war jetzt unsere letzte Verbindung zur Zivilisation..."
Wir rollen weiter, zunächst alles normal, aber nach 5 km wieder Öllampe und Summer!
Nochmal alles kontrolliert, ein Blick aufs Handy - glücklicherweise gibts auch hier in der Wildnis Netz :-)
Nach weiteren 5 km wieder das gleiche Spiel: Lampe und Summer!
Hmm, nun ist es an der Zeit den Bully Mamero Werkstatt-Telefon-Support in Anspruch zu nehmen.
Nach ausgiebiger Telefonkonferenz mit TheBigBoss kommen wir zum Schluß, das der zusätzliche Ölkühler und zu dickes Öl schuld ist: Immer wenn der Thermostat im Ölkühlerflansch bei 80 Grad Öltemperatur den Ölfluß zum Ölkühler freigibt, kann das -36 Grad kalte, dicke Öl aus Ölkühler und den Verbindungsschläuchen nicht schnell genug in den Motor zurücklaufen, der Öldruck bricht zusammen -> Lampe und Summer!
Wir beschließen, das der Ölkühler erstmal nicht mehr mitmachen darf und bauen den Ölkühlerflansch aus.
Das geht problemlos von drinnen (fast alle Motorarbeiten können beim Lyding bequem vom Innenraum aus durchgeführt werden), es läuft nur wenig Öl aus.
Gisela hat den schlechteren Part, sie muß draußen, unter dem Auto das Öl mit einer alten Wolldecke auffangen.
Nach dieser Operation läuft wieder alles wir "geschmiert" und wir erreichen Jokkmokk gegen 22:00 Uhr bei immer noch -36 Grad.
Wir übernachten problemlos auf dem Parkplatz des ICA Supermarktes.
Tag 9
Sonntag
-33 Grad C
198 km
Wir wachen auf, weil die Kraftstoffpumpe der Motorheizung ungewöhnlich laute Klack-Geräusche macht. Die Zeituhr der Motorheizung ist immer auf unsere ungefähre Aufwachzeit eingestellt, so ist es bei der Morgentoilette immer schön warm im Bully und nach dem Frühstück ist der Motor fast auf Betriebstemperatur.
Normalerweise, aber jetzt?
Das laute Ticken kommt daher, das die Kraftstoffpumpe keinen Diesel bekommt - aber der Dieseltank ist doch halbvoll?
Also Tisch hochgeklappt, Motordeckel auf und mal schauen... die durchsichtige Kraftstoffleitung der Heizung ist milchig - da ist doch glatt der Diesel ausgeflockt!
Da ist an einem Motorstart natürlich überhaupt nicht zu denken.
Aber wieso ist der Diesel flockig?
Wir haben doch schwedischen Winterdiesel getankt - aber halt, es war ja nur ein halber Tank, ca. 30 L.
Den größten Teil des Wegs von Hamburg bis hierher sind wir ja mit Pflanzenöl gefahren.
Also kurzentschlossen den Kraftstoffansaugschlauch der Motorheizung abmontiert und in den Reservekanister (lagerte im warmen Innenraum) gesteckt und schon heizt es wieder :-)
Nach zwei Stunden ist der Motor warm und wir mit Morgentoilette und Frühstück fertig, wir brechen auf. Dank der Kraftstoffvorwärmung und den dicken Kraftstoffschläuchen zwischen Tank und Wärmetauscher (Pflanzenölumbau) wird der flockige Diesel ohne Probleme verdaut.
Das heutige Ziel ist Arjeplog, das Auto-Winter-Test-Center.
Also ersteinmal wieder 150 km nach Süden und dann 80 km nach Westen.
Bei diesen Temperaturen werden die Frontscheibe und die Seitenscheiben nicht mehr vollständig eisfrei und so richtig warm wird es imFahrerraum auch nicht mehr - im Wohnraum hinter uns ist es durch den zweiten Wärmetauscher (T3 Fahrgastraumheizung) und die dicke Isolierung des Aufbaus bedeutend wärmer.
Auf dem Weg begegnen uns einiger "Erlkönige" uns sehr viel Fahrzeuge mit deutscher und italienischer Zulassung.
Wir erreichen Arjeplog in der Dämmerung und kreisen erstmal durch den Ort um uns einen Überblick zu verschaffen.
Eigentlich wollten wir auf dem örtlichen Campingplatz übernachten, aber die Rezeption hat um 16:00 Uhr schon geschlossen...
Macht aber nichts, wir finden ein nettes Plätzchen nahe Tourist-Info, Kirche und Silver-Muset (66°03'05.5"N 17°53'15.8"E).
Es ist mit -28ºC immer noch bitterkalt und wir beschließen die Motorheizung in der Nacht mal laufen zu lassen, damit wir, falls es noch kälter wird, am Morgen keine Probleme bekommen - der Dieselschock vom Morgen sitzt noch tief...
Wir stellen uns also, das einzige Mal in diesem Urlaub, den Wecker um die Heizung, die ja nur maximal 2h am Stück läuft, wiederholt zu starten.
Sonntag
-33 Grad C
198 km
Wir wachen auf, weil die Kraftstoffpumpe der Motorheizung ungewöhnlich laute Klack-Geräusche macht. Die Zeituhr der Motorheizung ist immer auf unsere ungefähre Aufwachzeit eingestellt, so ist es bei der Morgentoilette immer schön warm im Bully und nach dem Frühstück ist der Motor fast auf Betriebstemperatur.
Normalerweise, aber jetzt?
Das laute Ticken kommt daher, das die Kraftstoffpumpe keinen Diesel bekommt - aber der Dieseltank ist doch halbvoll?
Also Tisch hochgeklappt, Motordeckel auf und mal schauen... die durchsichtige Kraftstoffleitung der Heizung ist milchig - da ist doch glatt der Diesel ausgeflockt!
Da ist an einem Motorstart natürlich überhaupt nicht zu denken.
Aber wieso ist der Diesel flockig?
Wir haben doch schwedischen Winterdiesel getankt - aber halt, es war ja nur ein halber Tank, ca. 30 L.
Den größten Teil des Wegs von Hamburg bis hierher sind wir ja mit Pflanzenöl gefahren.
Also kurzentschlossen den Kraftstoffansaugschlauch der Motorheizung abmontiert und in den Reservekanister (lagerte im warmen Innenraum) gesteckt und schon heizt es wieder :-)
Nach zwei Stunden ist der Motor warm und wir mit Morgentoilette und Frühstück fertig, wir brechen auf. Dank der Kraftstoffvorwärmung und den dicken Kraftstoffschläuchen zwischen Tank und Wärmetauscher (Pflanzenölumbau) wird der flockige Diesel ohne Probleme verdaut.
Das heutige Ziel ist Arjeplog, das Auto-Winter-Test-Center.
Also ersteinmal wieder 150 km nach Süden und dann 80 km nach Westen.
Bei diesen Temperaturen werden die Frontscheibe und die Seitenscheiben nicht mehr vollständig eisfrei und so richtig warm wird es imFahrerraum auch nicht mehr - im Wohnraum hinter uns ist es durch den zweiten Wärmetauscher (T3 Fahrgastraumheizung) und die dicke Isolierung des Aufbaus bedeutend wärmer.
Auf dem Weg begegnen uns einiger "Erlkönige" uns sehr viel Fahrzeuge mit deutscher und italienischer Zulassung.
Wir erreichen Arjeplog in der Dämmerung und kreisen erstmal durch den Ort um uns einen Überblick zu verschaffen.
Eigentlich wollten wir auf dem örtlichen Campingplatz übernachten, aber die Rezeption hat um 16:00 Uhr schon geschlossen...
Macht aber nichts, wir finden ein nettes Plätzchen nahe Tourist-Info, Kirche und Silver-Muset (66°03'05.5"N 17°53'15.8"E).
Es ist mit -28ºC immer noch bitterkalt und wir beschließen die Motorheizung in der Nacht mal laufen zu lassen, damit wir, falls es noch kälter wird, am Morgen keine Probleme bekommen - der Dieselschock vom Morgen sitzt noch tief...
Wir stellen uns also, das einzige Mal in diesem Urlaub, den Wecker um die Heizung, die ja nur maximal 2h am Stück läuft, wiederholt zu starten.
Tag 10
Montag
-20 Grad C
178 km
Wir wollen heute mal sehen wo sich die Autotester rund um Arjeplog so herrumtreiben.
Leider herrscht den ganzen Tag starkes Schneegrieseln, so das die Sicht relativ schlecht ist.
Das BMW Testcenter finden wir schnell, es liegt etwas östlich vom Ort. Auf einem zugefrorenen See drehen einige BMW Geländewagen ihre Runden, aber zu sehen und zu hören ist wegen des Schneegrieselns leider nicht viel.
Wir beschließen in nördlicher Richtung weiterzufahren, zum Berg Galtispouda. Er soll bis zum Gipfel befahrbar sein, und das wollen wir versuchen, notfalls mit Schneeketten.
Leider ist die Strecke auf halber Höhe gesperrt - im Winter ist die Straße zum Gipfel eine Autoteststrecke und nur mit Sondererlaubnis zu befahren.
Es kreisen einige Dutzend Rover Geländewagen.
Wir fahren noch weiter die einsamen Straßen nach Nordosten, können aber nichts interessantes entdecken.
Also beschließen wir es mal im Süden, Richtung Mellanström zu versuchen.
Über den Mellanström führt eine Hängebrücke, stylistisch orientiert an der Golden Gate Bridge bei San Franzisco. Sie wurde in den 30er Jahren gebaut um das Blei und Silber, das In der Laisvall Mine abgebaut wurde, abzutransportieren.
Wir halten uns südlich der Brücke in Richtung Laisvall - eine sehr schöne, sehr einsame Strecke durch tiefverschneite Wälder, aber von Autotestern keine Spur.
30 km westlich von Arjeplog erreichen wir wieder die RV 95 und probieren, ohne Erfolg, noch ein paar Stichstraßen aus und fahren wieder nach Arjeplog.
Noch schnell tanken, dann rollen wir wieder auf den schon bekannten Übernachtungsplatz auf dem Torget neben dem Silbermuseum.
Es ist 15.00 Uhr, es wird dämmrig und wir müssen erfahren, das das Silbermuseum im Winter just um 15:00 Uhr schließt - schade das hätten wir uns noch gern angeschaut.
Wir machen es uns im Womo gemütlich.
Abends rufe ich bei Claus in Hamburg an und erzähle ihm von der Webcam die auf den Platz gerichtet ist und auf der wir eigentlich zu sehen sein müßten.
Er sagt, das er sofort mal im Interne† nachschaut und wir fahren den Wagen etwas weiter nach vorn.
Und tatsächlich: Er erkennt den T3 und zwei winkende Personen :-)
Das ist doch fast besser als eine Postkarte.
Montag
-20 Grad C
178 km
Wir wollen heute mal sehen wo sich die Autotester rund um Arjeplog so herrumtreiben.
Leider herrscht den ganzen Tag starkes Schneegrieseln, so das die Sicht relativ schlecht ist.
Das BMW Testcenter finden wir schnell, es liegt etwas östlich vom Ort. Auf einem zugefrorenen See drehen einige BMW Geländewagen ihre Runden, aber zu sehen und zu hören ist wegen des Schneegrieselns leider nicht viel.
Wir beschließen in nördlicher Richtung weiterzufahren, zum Berg Galtispouda. Er soll bis zum Gipfel befahrbar sein, und das wollen wir versuchen, notfalls mit Schneeketten.
Leider ist die Strecke auf halber Höhe gesperrt - im Winter ist die Straße zum Gipfel eine Autoteststrecke und nur mit Sondererlaubnis zu befahren.
Es kreisen einige Dutzend Rover Geländewagen.
Wir fahren noch weiter die einsamen Straßen nach Nordosten, können aber nichts interessantes entdecken.
Also beschließen wir es mal im Süden, Richtung Mellanström zu versuchen.
Über den Mellanström führt eine Hängebrücke, stylistisch orientiert an der Golden Gate Bridge bei San Franzisco. Sie wurde in den 30er Jahren gebaut um das Blei und Silber, das In der Laisvall Mine abgebaut wurde, abzutransportieren.
Wir halten uns südlich der Brücke in Richtung Laisvall - eine sehr schöne, sehr einsame Strecke durch tiefverschneite Wälder, aber von Autotestern keine Spur.
30 km westlich von Arjeplog erreichen wir wieder die RV 95 und probieren, ohne Erfolg, noch ein paar Stichstraßen aus und fahren wieder nach Arjeplog.
Noch schnell tanken, dann rollen wir wieder auf den schon bekannten Übernachtungsplatz auf dem Torget neben dem Silbermuseum.
Es ist 15.00 Uhr, es wird dämmrig und wir müssen erfahren, das das Silbermuseum im Winter just um 15:00 Uhr schließt - schade das hätten wir uns noch gern angeschaut.
Wir machen es uns im Womo gemütlich.
Abends rufe ich bei Claus in Hamburg an und erzähle ihm von der Webcam die auf den Platz gerichtet ist und auf der wir eigentlich zu sehen sein müßten.
Er sagt, das er sofort mal im Interne† nachschaut und wir fahren den Wagen etwas weiter nach vorn.
Und tatsächlich: Er erkennt den T3 und zwei winkende Personen :-)
Das ist doch fast besser als eine Postkarte.
Tag 11
Dienstag
-9º C
428 km
Weiter geht es nach Westen, nach Norwegen, zur Küste.
Durch tiefverschneite Landschaft, begleitet von vielen zugefrorenen Seen, fahren wir in die Berge und überqueren nach 110 km wieder den Polarkreis Richtung Norden.
Nach weiteren 50 km erreichen wir die norwegische Grenze.
Die Passhöhe ist vor kurzer Zeit geräumt worden und wir kommen ohne Probleme über die Berge.
Kurz hinter der Grenze, in Höhe Graddis Fjellstue werden wir an die norwegische Grenzstation gewunken.
Nur kurz die Ausweise zeigen, dann dürfen wir weiter.
Hier ist anscheinend so wenig Verkehr, das man auffällt, zumal als Tourist :-).
Es wird mit jedem Meter Richtung Westen wärmer.
Durch das JUNKERDALEN geht es in teils sehr engen Haarnadelkurven die Berge herunter bis zur E6, auf die wir bei STORJORD in Richtung Norden einbiegen.
Die E6 ist Eis- und Schneefrei, sehr starker LKW-Werkehr begleitet uns nun, Campingplätze, Rasthäuser und Truck-Stops reihen sich aneinander.
Man merkt, das die E6 in diesem Bereich Norwegens die einzige Nord-Süd-Verbindung ist.
Nach 32 km verlassen wir bei Nesby die E6 und fahren die RV 812 nach Westen.
Aus dem Tal, in dem die E6 verläuft, geht es nun wieder hinauf in die Berge, die Straße ist wieder schneebedeckt und teilweise nur einspurig geräumt.
Vorbei an Ferienhäusern und Skigebieten schlängelt sich die Straße durch die einsame Bergwelt.
Nach 21 km geht es bei Kasmo nach Norden weiter, hier zweigt die 813 ab, die noch 31 km weiter nach Westen führt und dann bei Tverrvika an einen tief ins Land führenden Atlantikarm endet.
Wir bleiben auf der 812 in nördlicher Richtung und erreichen nach 10 km bei den Misvaerfjorden und damit erstmals „Atlantikwasser“.
Weiter der 812 folgend biegen wir nach 40 einsamen Kilometern auf die 17 ab, und erreichen von Süden kommend den Saltstraumen, den stärksten Gezeitenstrom der Welt.
Leider ist gerade „Stillwasser", so das von der starken Strömung und den großen Strudeln leider nichts zu sehen ist.
Wir machen Mittagspause auf einem Hotelparkplatz direkt am nördlichen Ufer und beobachten große Wasservogelschwärme die in dem sehr fischreichen Gewässer auf (Tauch)Jagt gehen.
Die Lufttemperatur liegt bei 0 Grad C. Es dämmert stark als wir die 17 entlang des SALTFJORDEN weiter nach Norden fahren. Über den Saltfjord hinweg kann man in der Dämmerung die Lichter Bodø von sehen. Es ist schon dunkel, als wir nach 20 km Tverlandet erreichen und auf die 80 nach Osten in Richtung Fauske abbiegen. Links Berge und rechts der SJERSTADTFJORDEN, zu sehen ist leider nicht viel, so erreichen wir nach 45 km und wieder die E6.
Obwohl es stockfinster ist und wir von der Umgebung nicht viel mitbekommen werden, beschließen wir noch etwas weiter in Richtung Norden zu fahren.
Zuerst ist von der Straße aus noch etwas „Zivilisation zu sehen, aber 20 km hinter Fauske wird es einsam. Die Fahrt hat nun etwas von Geisterbahn- und Achterbahnfahrt: Vereinzelt Lichter von menschlicher Behausung links und rechts der Straße, nah und fern, weit oben und weit unter uns.... Tunnel und Brücken wechseln sich mit starken Steigungen, Gefälle und Serpentinen ab, Regen und Schnee, die Temperatur schwankt im 10 Minutenwechsel zwischen +2 und -5 Grad C.
Nach 115 km und 4 Stunden reicht es uns und wir schlagen in auf einem Parkplatz in Innhavet unser Nachtlager auf.
Dienstag
-9º C
428 km
Weiter geht es nach Westen, nach Norwegen, zur Küste.
Durch tiefverschneite Landschaft, begleitet von vielen zugefrorenen Seen, fahren wir in die Berge und überqueren nach 110 km wieder den Polarkreis Richtung Norden.
Nach weiteren 50 km erreichen wir die norwegische Grenze.
Die Passhöhe ist vor kurzer Zeit geräumt worden und wir kommen ohne Probleme über die Berge.
Kurz hinter der Grenze, in Höhe Graddis Fjellstue werden wir an die norwegische Grenzstation gewunken.
Nur kurz die Ausweise zeigen, dann dürfen wir weiter.
Hier ist anscheinend so wenig Verkehr, das man auffällt, zumal als Tourist :-).
Es wird mit jedem Meter Richtung Westen wärmer.
Durch das JUNKERDALEN geht es in teils sehr engen Haarnadelkurven die Berge herunter bis zur E6, auf die wir bei STORJORD in Richtung Norden einbiegen.
Die E6 ist Eis- und Schneefrei, sehr starker LKW-Werkehr begleitet uns nun, Campingplätze, Rasthäuser und Truck-Stops reihen sich aneinander.
Man merkt, das die E6 in diesem Bereich Norwegens die einzige Nord-Süd-Verbindung ist.
Nach 32 km verlassen wir bei Nesby die E6 und fahren die RV 812 nach Westen.
Aus dem Tal, in dem die E6 verläuft, geht es nun wieder hinauf in die Berge, die Straße ist wieder schneebedeckt und teilweise nur einspurig geräumt.
Vorbei an Ferienhäusern und Skigebieten schlängelt sich die Straße durch die einsame Bergwelt.
Nach 21 km geht es bei Kasmo nach Norden weiter, hier zweigt die 813 ab, die noch 31 km weiter nach Westen führt und dann bei Tverrvika an einen tief ins Land führenden Atlantikarm endet.
Wir bleiben auf der 812 in nördlicher Richtung und erreichen nach 10 km bei den Misvaerfjorden und damit erstmals „Atlantikwasser“.
Weiter der 812 folgend biegen wir nach 40 einsamen Kilometern auf die 17 ab, und erreichen von Süden kommend den Saltstraumen, den stärksten Gezeitenstrom der Welt.
Leider ist gerade „Stillwasser", so das von der starken Strömung und den großen Strudeln leider nichts zu sehen ist.
Wir machen Mittagspause auf einem Hotelparkplatz direkt am nördlichen Ufer und beobachten große Wasservogelschwärme die in dem sehr fischreichen Gewässer auf (Tauch)Jagt gehen.
Die Lufttemperatur liegt bei 0 Grad C. Es dämmert stark als wir die 17 entlang des SALTFJORDEN weiter nach Norden fahren. Über den Saltfjord hinweg kann man in der Dämmerung die Lichter Bodø von sehen. Es ist schon dunkel, als wir nach 20 km Tverlandet erreichen und auf die 80 nach Osten in Richtung Fauske abbiegen. Links Berge und rechts der SJERSTADTFJORDEN, zu sehen ist leider nicht viel, so erreichen wir nach 45 km und wieder die E6.
Obwohl es stockfinster ist und wir von der Umgebung nicht viel mitbekommen werden, beschließen wir noch etwas weiter in Richtung Norden zu fahren.
Zuerst ist von der Straße aus noch etwas „Zivilisation zu sehen, aber 20 km hinter Fauske wird es einsam. Die Fahrt hat nun etwas von Geisterbahn- und Achterbahnfahrt: Vereinzelt Lichter von menschlicher Behausung links und rechts der Straße, nah und fern, weit oben und weit unter uns.... Tunnel und Brücken wechseln sich mit starken Steigungen, Gefälle und Serpentinen ab, Regen und Schnee, die Temperatur schwankt im 10 Minutenwechsel zwischen +2 und -5 Grad C.
Nach 115 km und 4 Stunden reicht es uns und wir schlagen in auf einem Parkplatz in Innhavet unser Nachtlager auf.
Tag 12
Mittwoch
2º C
131 km
Weiter unterwegs auf der E6 nach Norden.
Wieder viele Berge, aber jetzt bei Tageslicht :-)
Bei ULSVAG erreichen wir wieder Altlantikwasser, hier zweig† nach links die RV 81 nach SKUTVIK, dem Fährhafen zu den LOFOTEN ab.
20 km weiter endet die E6 erst einmal bei Bogens am Wasser.
Hier am Tysfjorden wird die E6 das erste und einzige Mal durch eine Fährverbindung unterbrochen.
Von hier aus gehen zwei Fähren ab: Nach Lodingen in etwa 60 Minuten Fahrzeit (von dort gelangt man auf die E10, die zu den Westerälen- und Lofoteninseln führt) und die Fähre über den Tysfjorden; nach SKARBERGET, von wo aus die E6 dann weiter nach Norden führt.
Das ist unsere Richtung, doch die Fähre verschwindet gerade am Horizont, es heißt also warten.
Wir stehen allein auf dem großen Stauraum vor dem Fahrterminal.
Am einzigen, kleinen Häuschen, in dem es auch sehr saubere und beheizte Toiletten und einen Waschraum gibt, ist nur ein Fahrplan von 2005 angeschlagen.
Da die Fähre auch nach einer halben Stunde noch nicht wieder in Sicht ist, beschließt Gisela das heiße Wasser im Waschraum zu nutzen und sich die Haare zu waschen.
Ich mache ein Nickerchen.
Nach insgesamt 90 Minuten Wartezeit legt die Fähre an.
Mit der M/F Hamaroy fahren wir dann in 40 Minuten über den Fjord.
Das Fährschiff ist recht funktionabel eingerichtet, oberhalb des Fahrzeugdecks kann man einkaufen, im Restaurant speisen, am Imbiss einen Snack zu sich nehmen oder in bequemen Sesseln die Überfahrt verbringen.
Die winterliche Bergwelt am Rande des Fjords wirkt faszinierend und gleichzeitig bedrohlich.
Weiter geht es auf der E6.
Nach weiteren 14 km erreichen wir den Efjord.
Wir überqueren nacheinander drei große Hängebrücken (Efjord-Brücken) mit einer Gesamtlänge von 850 m, das alles vor einem großartigem Winter-Berg-Panorama.
Es geht wieder in die Berge und nach 22 km erreichen wir Ballangen .
Von hier aus sind es noch 40 km bis Narvik, immer am Südufer des Skjomenfjord entlang.
Den überspannt die Skjomenbrücke, die letzte große Hängebrücke vor Narvik.
Vor Ankenes (ein Wintersportort) haben wir eine großartige Aussicht quer über die Bucht hinüber nach Narvik und auf die Erzverladungsanlagen der schwedischen Erzbergbaugesellschaft LKAB (Besichtigung der Anlagen leider nur im Sommer).
Wir machen Mittagspause am Hafen und dann einen langen Bummel durch die Innenstadt.
Das Donnern der LKAB-Erzzüge auf dem Rangierbahnhof der Erzverladeanlagen am Hafen ist überall deutlich zu hören.
Die 1902 eröffnete Ofotbahn für die Transporte von Eisenerz aus Schweden bildete die Grundlage der Entwicklung der Stadt.
Die Ofotbanen fährt von Narvik zu den schwedischen Eisenerzbergwerken in Kiruna (ab Riksgränsen heißt sie Malmbanan).
Das Krigsminnenmuseum hat leider im Winter geschlossen - schade, das hätten wir uns sehr gern angeschaut.
Die Kälte treibt uns dann in zwei Shopping-Center: NARVIKSTORCENTER STEEN & STORM und AMFT NARVIK in denen wir noch ein bischen bummeln.
Als Übernachtungsplatz wählen wir wieder mal das Zentrum des Ortes aus :-)
Auf dem kleinen Parkplatz am Torvet verbringen wir eine ruhige Nacht.
Mittwoch
2º C
131 km
Weiter unterwegs auf der E6 nach Norden.
Wieder viele Berge, aber jetzt bei Tageslicht :-)
Bei ULSVAG erreichen wir wieder Altlantikwasser, hier zweig† nach links die RV 81 nach SKUTVIK, dem Fährhafen zu den LOFOTEN ab.
20 km weiter endet die E6 erst einmal bei Bogens am Wasser.
Hier am Tysfjorden wird die E6 das erste und einzige Mal durch eine Fährverbindung unterbrochen.
Von hier aus gehen zwei Fähren ab: Nach Lodingen in etwa 60 Minuten Fahrzeit (von dort gelangt man auf die E10, die zu den Westerälen- und Lofoteninseln führt) und die Fähre über den Tysfjorden; nach SKARBERGET, von wo aus die E6 dann weiter nach Norden führt.
Das ist unsere Richtung, doch die Fähre verschwindet gerade am Horizont, es heißt also warten.
Wir stehen allein auf dem großen Stauraum vor dem Fahrterminal.
Am einzigen, kleinen Häuschen, in dem es auch sehr saubere und beheizte Toiletten und einen Waschraum gibt, ist nur ein Fahrplan von 2005 angeschlagen.
Da die Fähre auch nach einer halben Stunde noch nicht wieder in Sicht ist, beschließt Gisela das heiße Wasser im Waschraum zu nutzen und sich die Haare zu waschen.
Ich mache ein Nickerchen.
Nach insgesamt 90 Minuten Wartezeit legt die Fähre an.
Mit der M/F Hamaroy fahren wir dann in 40 Minuten über den Fjord.
Das Fährschiff ist recht funktionabel eingerichtet, oberhalb des Fahrzeugdecks kann man einkaufen, im Restaurant speisen, am Imbiss einen Snack zu sich nehmen oder in bequemen Sesseln die Überfahrt verbringen.
Die winterliche Bergwelt am Rande des Fjords wirkt faszinierend und gleichzeitig bedrohlich.
Weiter geht es auf der E6.
Nach weiteren 14 km erreichen wir den Efjord.
Wir überqueren nacheinander drei große Hängebrücken (Efjord-Brücken) mit einer Gesamtlänge von 850 m, das alles vor einem großartigem Winter-Berg-Panorama.
Es geht wieder in die Berge und nach 22 km erreichen wir Ballangen .
Von hier aus sind es noch 40 km bis Narvik, immer am Südufer des Skjomenfjord entlang.
Den überspannt die Skjomenbrücke, die letzte große Hängebrücke vor Narvik.
Vor Ankenes (ein Wintersportort) haben wir eine großartige Aussicht quer über die Bucht hinüber nach Narvik und auf die Erzverladungsanlagen der schwedischen Erzbergbaugesellschaft LKAB (Besichtigung der Anlagen leider nur im Sommer).
Wir machen Mittagspause am Hafen und dann einen langen Bummel durch die Innenstadt.
Das Donnern der LKAB-Erzzüge auf dem Rangierbahnhof der Erzverladeanlagen am Hafen ist überall deutlich zu hören.
Die 1902 eröffnete Ofotbahn für die Transporte von Eisenerz aus Schweden bildete die Grundlage der Entwicklung der Stadt.
Die Ofotbanen fährt von Narvik zu den schwedischen Eisenerzbergwerken in Kiruna (ab Riksgränsen heißt sie Malmbanan).
Das Krigsminnenmuseum hat leider im Winter geschlossen - schade, das hätten wir uns sehr gern angeschaut.
Die Kälte treibt uns dann in zwei Shopping-Center: NARVIKSTORCENTER STEEN & STORM und AMFT NARVIK in denen wir noch ein bischen bummeln.
Als Übernachtungsplatz wählen wir wieder mal das Zentrum des Ortes aus :-)
Auf dem kleinen Parkplatz am Torvet verbringen wir eine ruhige Nacht.
Tag 13
Donnerstag
0°C
178 km
Nun gehts wieder nach Osten.
Zuerst noch auf der E6 umrunden wir das östliche Ende des Ofotfjords, überqueren dabei die Hängebrücke Rombaksbrua und biegen dann nach Osten auf die E10, den Nordkalottenvägen ab.
Es geht gleich, mit einigen Serpentinen, steil bergauf in Richtung Riksgränsen, und es wird schnell wieder Winter - die Straße ist wieder von Eis bedeckt, beidseitig der Straße meterhohe Schneeberge.
Vorbei an den obligatorischen Ferienhäusern erreichen wir auf der Passhöhe die Grenzstation.
Ohne Kontrolle und ohne Aufenthalt geht es weiter nach Schweden.
Auch hier viele Ferienhäuser verstreut in den Bergen beiderseits der Straße.
Langsam neigt sich die Straße bergab, vorbei an den Skigebieten von Riksgränsen und Björkliden.
Rechts immer wieder sichtbar die Trasse der (Erz) Bahnlinie, die in Schweden von Riksgränsen über Kiruna bis an die Ostsee bei Luleå führt.
Wir sind fast allein unterwegs, nur alle halbe Stunde begegnet uns mal ein anderes Fahrzeug, erst bei Abisko wir der Verkehr „dichter“.
Links der Straße begleitet uns nun der eisbedeckte, 70 km lange See Torneträsk.
Von Abisko aus sehen auch erstmals die Bergformation Rapporten, das sogenannte Tor Lapplands.
Am Ort Torneträsk schwenkt die Straße weg vom Seeufer nach Südosten.
Durch leicht hügeliges Buschland (wird hier wahrscheinlich Wald genannt :-) geht es die letzten 50 km bis Kiruna, die zahllosen kleinen Seen beiderseits der Straße bleiben für uns unter Schnee und Eis verborgen.
Wir erreichen Kiruna und checken auf dem Campingplatz Camp Ripan ein.
Bevor wir uns ernsthaft einrichten, wollen wir uns noch ein bischen in der Stadt umsehen - wir wollen das LKAB Erzbergwerk besichtigen und müssen erstmal schauen wo wir Infos bekommen.
Was liegt also näher als in der Kiruna Lappland Touristinformation im Folkets Hus zu fragen?
Wir erfahren, das wir dort goldrichtig sind - die Minenbesichtigungen kann man hier buchen und hier starten auch die Busse zur Mine.
Die Tour kostet 150 SEK (O2.2006) und beinhal†et die Busfahrt von der Stadt hinunter in die Besucher-Mine, den Führer und Kaffee und Kuchen im Cafe in 540 m Tiefe.
Kinder unter 6 Jahren dürfen nicht mit in die Mine.
In der Wintersaison (ab ca. 27.August bis 03. Juli :-) werden die Touren nur durchgeführt, wenn sich genug Besucher anmelden.
Deutschspachige Führungen sind somit in der Wintersaison kaum möglich, es sei denn man bekommt zufällig 35 Leute zusammen die eine deutschsprachige Führung möchten - im Winter gibt es also eigentlich nur Führungen auf schwedisch/englisch (unsere Grubenführerin sprach aber auch gutes Deutsch- und erklärte uns auch alles geduldig - im Winter ist es halt alles ein bischen lockerer und familiärer hier....). Gebucht werden die Führungen, zumindest im Winter, immer für den nächsten Tag - es findet meistens auch nur eine Tour am Tag statt (bei uns 14.00 Uhr ab Tourist-Info).
Da es noch früh am Tag ist, schauen wir uns die großen Schneeskulpturen des Kiruns-Snow-Festivals an und machen anschließend noch einen Einkaufsbummel durch die überschaubare Innenstadt – was uns auffällt: Wie auch in Jokkmokk stehen hier an vielen Straßenecken „Feuertonnen" in denen ein schön warmes Feuer brennt.... eine wirklich nette Einrichtung bei unter -10 Grad.
Auf dem Campingplatz genießen wir die heißen Duschen und wundern uns über die sehr großzügigen Küchenräume im Gemeinschaftshaus - hier sind im Sommer anscheinend viele große Reisegruppen mit Zelten unterwegs, der Platz für die Zelte ist jetzt wohl unter Schneemassen begraben und nicht sichtbar...
Donnerstag
0°C
178 km
Nun gehts wieder nach Osten.
Zuerst noch auf der E6 umrunden wir das östliche Ende des Ofotfjords, überqueren dabei die Hängebrücke Rombaksbrua und biegen dann nach Osten auf die E10, den Nordkalottenvägen ab.
Es geht gleich, mit einigen Serpentinen, steil bergauf in Richtung Riksgränsen, und es wird schnell wieder Winter - die Straße ist wieder von Eis bedeckt, beidseitig der Straße meterhohe Schneeberge.
Vorbei an den obligatorischen Ferienhäusern erreichen wir auf der Passhöhe die Grenzstation.
Ohne Kontrolle und ohne Aufenthalt geht es weiter nach Schweden.
Auch hier viele Ferienhäuser verstreut in den Bergen beiderseits der Straße.
Langsam neigt sich die Straße bergab, vorbei an den Skigebieten von Riksgränsen und Björkliden.
Rechts immer wieder sichtbar die Trasse der (Erz) Bahnlinie, die in Schweden von Riksgränsen über Kiruna bis an die Ostsee bei Luleå führt.
Wir sind fast allein unterwegs, nur alle halbe Stunde begegnet uns mal ein anderes Fahrzeug, erst bei Abisko wir der Verkehr „dichter“.
Links der Straße begleitet uns nun der eisbedeckte, 70 km lange See Torneträsk.
Von Abisko aus sehen auch erstmals die Bergformation Rapporten, das sogenannte Tor Lapplands.
Am Ort Torneträsk schwenkt die Straße weg vom Seeufer nach Südosten.
Durch leicht hügeliges Buschland (wird hier wahrscheinlich Wald genannt :-) geht es die letzten 50 km bis Kiruna, die zahllosen kleinen Seen beiderseits der Straße bleiben für uns unter Schnee und Eis verborgen.
Wir erreichen Kiruna und checken auf dem Campingplatz Camp Ripan ein.
Bevor wir uns ernsthaft einrichten, wollen wir uns noch ein bischen in der Stadt umsehen - wir wollen das LKAB Erzbergwerk besichtigen und müssen erstmal schauen wo wir Infos bekommen.
Was liegt also näher als in der Kiruna Lappland Touristinformation im Folkets Hus zu fragen?
Wir erfahren, das wir dort goldrichtig sind - die Minenbesichtigungen kann man hier buchen und hier starten auch die Busse zur Mine.
Die Tour kostet 150 SEK (O2.2006) und beinhal†et die Busfahrt von der Stadt hinunter in die Besucher-Mine, den Führer und Kaffee und Kuchen im Cafe in 540 m Tiefe.
Kinder unter 6 Jahren dürfen nicht mit in die Mine.
In der Wintersaison (ab ca. 27.August bis 03. Juli :-) werden die Touren nur durchgeführt, wenn sich genug Besucher anmelden.
Deutschspachige Führungen sind somit in der Wintersaison kaum möglich, es sei denn man bekommt zufällig 35 Leute zusammen die eine deutschsprachige Führung möchten - im Winter gibt es also eigentlich nur Führungen auf schwedisch/englisch (unsere Grubenführerin sprach aber auch gutes Deutsch- und erklärte uns auch alles geduldig - im Winter ist es halt alles ein bischen lockerer und familiärer hier....). Gebucht werden die Führungen, zumindest im Winter, immer für den nächsten Tag - es findet meistens auch nur eine Tour am Tag statt (bei uns 14.00 Uhr ab Tourist-Info).
Da es noch früh am Tag ist, schauen wir uns die großen Schneeskulpturen des Kiruns-Snow-Festivals an und machen anschließend noch einen Einkaufsbummel durch die überschaubare Innenstadt – was uns auffällt: Wie auch in Jokkmokk stehen hier an vielen Straßenecken „Feuertonnen" in denen ein schön warmes Feuer brennt.... eine wirklich nette Einrichtung bei unter -10 Grad.
Auf dem Campingplatz genießen wir die heißen Duschen und wundern uns über die sehr großzügigen Küchenräume im Gemeinschaftshaus - hier sind im Sommer anscheinend viele große Reisegruppen mit Zelten unterwegs, der Platz für die Zelte ist jetzt wohl unter Schneemassen begraben und nicht sichtbar...
Tag 14
Freitag
-8°C
5 km
Nach langem Frühstück brechen wir zum auf zum Folkets Hus.
Von dort gehts dann mit einem Reisebus aufs Gelände der LKAB und dann über lange Rampen in die Unterwelt des Erzbergwerks.
Das für Besucher zugängliche Teil, das Besucherberkwerk LKAB Info Mine, liegt auf der Sohle 540 m.
Die tiefste Sohle des aktiven Erzabbaus liegt derzeit bei 1365 m.
Viel altes Gerät und noch mehr Infos auf Schautafeln und von der (deutschsprachigen) Führerin.
Ein kleines Cafe (mit leckerem Kuchen) lädt zum Verweilen ein, während gleich nebenan, durch ein dickes Fenster sichtbar, die riesigen Förderkörbe mit 17 m pro Sekunde zur Oberfläche vorbeirauschen.
SEHR beeindruckend das Ganze, es lohnt sich diesen Ausflug in die Unterwelten zu unternehmen.
Als wir, nach knapp 3 Stunden, wieder ans „Tageslicht“ kommen ist es natürlich schon wieder stockfinster.
Wir bummelen noch durch die Stadt und über den Wintermarkt (viele der Händler haben wir schon in Jokkmokk gesehen) und machen uns dann einen gemütlichen Abend im Womo.
Freitag
-8°C
5 km
Nach langem Frühstück brechen wir zum auf zum Folkets Hus.
Von dort gehts dann mit einem Reisebus aufs Gelände der LKAB und dann über lange Rampen in die Unterwelt des Erzbergwerks.
Das für Besucher zugängliche Teil, das Besucherberkwerk LKAB Info Mine, liegt auf der Sohle 540 m.
Die tiefste Sohle des aktiven Erzabbaus liegt derzeit bei 1365 m.
Viel altes Gerät und noch mehr Infos auf Schautafeln und von der (deutschsprachigen) Führerin.
Ein kleines Cafe (mit leckerem Kuchen) lädt zum Verweilen ein, während gleich nebenan, durch ein dickes Fenster sichtbar, die riesigen Förderkörbe mit 17 m pro Sekunde zur Oberfläche vorbeirauschen.
SEHR beeindruckend das Ganze, es lohnt sich diesen Ausflug in die Unterwelten zu unternehmen.
Als wir, nach knapp 3 Stunden, wieder ans „Tageslicht“ kommen ist es natürlich schon wieder stockfinster.
Wir bummelen noch durch die Stadt und über den Wintermarkt (viele der Händler haben wir schon in Jokkmokk gesehen) und machen uns dann einen gemütlichen Abend im Womo.
Tag 15
Samstag
-8°C
Kiruna - > Nikkaluokita - > Jokkasjärvi (Eishotel) - > Jokkmokk
360 km
Weil wir ja immer noch auf der Suche nach Elchen sind, hat uns unsere Bergwerksführerin den Tip gegeben mal die Streke nach Nikkaluokta zu fahren, sie wohnt dort und fährt diese Straße jeden Tag und sieht dort immer viele Elche.
Nikkaluokta und liegt 66 km westlich von Kiruna, hat kaum mehr als 20 Einwohner und die Straße endet dort.
Nach Westen hin liegt das Kebnekaise-Massiv mit dem 2014 m hohen Kebnekaise (höchster Berg Schwedens).
Nikkaluokta wird im Sommer oft als Start- oder Endpunkt von Wanderungen benutzt.
Zu Fuß sind es es vom Ort bis zur Kebnekais-Fjellstation 20 Wanderkilometer (im Sommer), weitere 13 km westlich trifft man auf den Fernwanderweg Kungsleden.
Es gibt im Sommer einen kleinen Laden, ein Restaurant und Unterkünf†e für Wanderer, im Winter ist hier nichts.
Wie angekündigt sehen wir auf der Fahrt zum Ort und zurück wirklich viele Elche, oft auch in der Nähe der kleinen Ansiedlungen.
Es geht zurück über Kiruna zum Eishotel nach Jukkasjärvi (18 km östlich Kirunas).
Jeden Winter wird aus dem Eis des Torne älv und zusammengebaggertem Schnee ein Hotel errichtet.
Hier können die Gäste für eine Nacht in Schlafsäcken und auf Rentierfellen bei -5 Grad in Eiszimmern nächtigen.
Die Preise dafür lassen einen aber schwindelig werden...
Die ganze Anlage besteht aus dem Eishotel mit seinen ca. 50 Eiszimmern sowie einer Eiskirche, Icebar,
6 Gebäuden mit 72 ganzjährig buchbaren Hotelzimmern, Rezeptionsgebäude mit Bar, Restaurant sowie einem Gebäude mit Umkleiden und Waschräumen und einer Sauna.
Für Besucher die nicht übernachten wollen, sondern sich die Eishölen nur mal anschauen möchten besteht dazu zwischen 10:00 und 18:00 Uhr für die Möglichkei† für 36,- € pro Person das Hotel zu erkunden (inkl. englischsparachige Führung).
Uns erscheint das viel zu teuer und so schauen wir uns die frei zugängliche Eiskirche und einige Nebengebäude an und machen einen langen Spaziergang über den Fluß.
Hier sehen wir dann auch schon die für das nächste Eishotel herausgeschnittenen „frischen" Eisblöcke - sie werden den Sommer über eingelagert, weil bei Baubeginn im Oktober ja noch kein Flusseis vorhanden ist. Gemütlich aufgewärmt haben wir uns dann bei einem Kaffee am knisterndem Kamin der Rezeption.
Für uns wird es leider wieder Zeit zum Aufbruch, wir wollen heute noch bis Jokkmokk.
Südwärts, auf der E10 fahrend, passieren wir nach nach 120 km in der Dämmerung das Erzabbaugebiet um Gällivare und erreichen nach weiteren 95 km auf der E45 Jokkmokk.
Unser Übernachtungsplatz ist der uns schon bekannte Parkplatz des ICA Supermarkts.
Samstag
-8°C
Kiruna - > Nikkaluokita - > Jokkasjärvi (Eishotel) - > Jokkmokk
360 km
Weil wir ja immer noch auf der Suche nach Elchen sind, hat uns unsere Bergwerksführerin den Tip gegeben mal die Streke nach Nikkaluokta zu fahren, sie wohnt dort und fährt diese Straße jeden Tag und sieht dort immer viele Elche.
Nikkaluokta und liegt 66 km westlich von Kiruna, hat kaum mehr als 20 Einwohner und die Straße endet dort.
Nach Westen hin liegt das Kebnekaise-Massiv mit dem 2014 m hohen Kebnekaise (höchster Berg Schwedens).
Nikkaluokta wird im Sommer oft als Start- oder Endpunkt von Wanderungen benutzt.
Zu Fuß sind es es vom Ort bis zur Kebnekais-Fjellstation 20 Wanderkilometer (im Sommer), weitere 13 km westlich trifft man auf den Fernwanderweg Kungsleden.
Es gibt im Sommer einen kleinen Laden, ein Restaurant und Unterkünf†e für Wanderer, im Winter ist hier nichts.
Wie angekündigt sehen wir auf der Fahrt zum Ort und zurück wirklich viele Elche, oft auch in der Nähe der kleinen Ansiedlungen.
Es geht zurück über Kiruna zum Eishotel nach Jukkasjärvi (18 km östlich Kirunas).
Jeden Winter wird aus dem Eis des Torne älv und zusammengebaggertem Schnee ein Hotel errichtet.
Hier können die Gäste für eine Nacht in Schlafsäcken und auf Rentierfellen bei -5 Grad in Eiszimmern nächtigen.
Die Preise dafür lassen einen aber schwindelig werden...
Die ganze Anlage besteht aus dem Eishotel mit seinen ca. 50 Eiszimmern sowie einer Eiskirche, Icebar,
6 Gebäuden mit 72 ganzjährig buchbaren Hotelzimmern, Rezeptionsgebäude mit Bar, Restaurant sowie einem Gebäude mit Umkleiden und Waschräumen und einer Sauna.
Für Besucher die nicht übernachten wollen, sondern sich die Eishölen nur mal anschauen möchten besteht dazu zwischen 10:00 und 18:00 Uhr für die Möglichkei† für 36,- € pro Person das Hotel zu erkunden (inkl. englischsparachige Führung).
Uns erscheint das viel zu teuer und so schauen wir uns die frei zugängliche Eiskirche und einige Nebengebäude an und machen einen langen Spaziergang über den Fluß.
Hier sehen wir dann auch schon die für das nächste Eishotel herausgeschnittenen „frischen" Eisblöcke - sie werden den Sommer über eingelagert, weil bei Baubeginn im Oktober ja noch kein Flusseis vorhanden ist. Gemütlich aufgewärmt haben wir uns dann bei einem Kaffee am knisterndem Kamin der Rezeption.
Für uns wird es leider wieder Zeit zum Aufbruch, wir wollen heute noch bis Jokkmokk.
Südwärts, auf der E10 fahrend, passieren wir nach nach 120 km in der Dämmerung das Erzabbaugebiet um Gällivare und erreichen nach weiteren 95 km auf der E45 Jokkmokk.
Unser Übernachtungsplatz ist der uns schon bekannte Parkplatz des ICA Supermarkts.
Tag 16
Sonntag
-12°C
Jokkmokk -> Skellefteå
301 km
Die Rückreise beginnt.
Abschied von Jokkmokk in strahlendem Sonnenschein.
Auf der 97 geht es südöstlich nach Luleå.
Die Fahrt dorthin verläuft angenehm und ereignislos.
Am Stadtrand von Luleå empfängt uns dichter Nebel, so dick, das wir außer einen riesigen Supermarkt, in dem wir ausgiebig einkaufen, leider nichts von der Stadt sehen...
Da die der geplante Stadtrundgang somit wegen der dicken Suppe ausfällt, fahren wir auf der E4 noch 135 km nach Süden bis Skeleffteå und übernachten dort auf einem Parkplatz in einem Wohngebiet.
Sonntag
-12°C
Jokkmokk -> Skellefteå
301 km
Die Rückreise beginnt.
Abschied von Jokkmokk in strahlendem Sonnenschein.
Auf der 97 geht es südöstlich nach Luleå.
Die Fahrt dorthin verläuft angenehm und ereignislos.
Am Stadtrand von Luleå empfängt uns dichter Nebel, so dick, das wir außer einen riesigen Supermarkt, in dem wir ausgiebig einkaufen, leider nichts von der Stadt sehen...
Da die der geplante Stadtrundgang somit wegen der dicken Suppe ausfällt, fahren wir auf der E4 noch 135 km nach Süden bis Skeleffteå und übernachten dort auf einem Parkplatz in einem Wohngebiet.
Tag 17
Montag
-4°C
Skellefteå - > Härnösand
371 km
Auf der E4 fahren wir die Ostseeküste entlang nach Süden.
Immer wieder machen wir kleine Abstecher links und rechts der Hauptstraße.
Mittagspause gibt es am Fähranleger von Holmsund.
Von hier aus verkehrt eine Autofähre nach Vaasa/Finnland.
In der Fahrrinne beobachten wir einen Eisbrecher bei seiner schweren Arbeit.
Übernachtet wird heute auf einen kleinen Parkplatz in Harnösand.
Montag
-4°C
Skellefteå - > Härnösand
371 km
Auf der E4 fahren wir die Ostseeküste entlang nach Süden.
Immer wieder machen wir kleine Abstecher links und rechts der Hauptstraße.
Mittagspause gibt es am Fähranleger von Holmsund.
Von hier aus verkehrt eine Autofähre nach Vaasa/Finnland.
In der Fahrrinne beobachten wir einen Eisbrecher bei seiner schweren Arbeit.
Übernachtet wird heute auf einen kleinen Parkplatz in Harnösand.
Tag 18
Dienstag
-8°C
Härnösand - > Stockholm
426 km
Wieder auf der E4 nach Süden.
Je weiter wir nach Süden kommen, desto besser und breiter ist die E4 ausgebaut, irgendwann wird die E4 zur Autobahn, der Verkehr nimmt zu.
Die Fahrt läuft recht ereignislos, wir machen Kilometer.
In Uppsala bummeln wir durch das große IKEA-Möbelhaus und entdecken viele kleine Dinge, die es in Deutschland (noch) nicht gibt.
Um 20:00 Uhr erreichen wir Stockholm und unseren Übernachtungsplatz Söder Mälarstrand unweit der Altstadt.
Dienstag
-8°C
Härnösand - > Stockholm
426 km
Wieder auf der E4 nach Süden.
Je weiter wir nach Süden kommen, desto besser und breiter ist die E4 ausgebaut, irgendwann wird die E4 zur Autobahn, der Verkehr nimmt zu.
Die Fahrt läuft recht ereignislos, wir machen Kilometer.
In Uppsala bummeln wir durch das große IKEA-Möbelhaus und entdecken viele kleine Dinge, die es in Deutschland (noch) nicht gibt.
Um 20:00 Uhr erreichen wir Stockholm und unseren Übernachtungsplatz Söder Mälarstrand unweit der Altstadt.
Tag 19
Mittwoch
-1°C
Stockholm -> Motala
243 km
Nach den Frühstück machen wir einen Bummel durch Stockholms Altstadt, sie macht im Winter einen ganz anderen Eindruck, so fast ohne Touristen ist es viel entspannter.
Die Wachablösung am königlichen Schloß findet im Winter als „Sparversion“ statt, weniger Soldaten und kürzer, trotzdem sehenswert.
Dafür kann man Stockholms Wasservögel geballt bei der Winterfütterung beobachten.
Wir verlassen Stockholm auf der E4 in südwestlicher Richtung.
Mit einem kleinem Schneesturm grüßt der Winter ein letztes Mal, es wird immer wärmer.
Vorbei an Linköping erreichen wir Motala am Ostufer des Vätternsees .
Als Übernachtungsplatz wählen wir den zentralen Marktplatz.
Tag 20
Donnerstag
+1°C
Motala -> Halmstad
300 km
Nach einer ruhigen Nacht mitten in der Stadt wollen wir uns das am Hafen gelegene Motormuseum besuchen.
Es lohnt sich! Unglaublich was man hier mit viel Liebe und Leidenschaft zusammengetragen hat.
Viele Teile der Sammlung werden in unglaublich detallierten Dioramen ausgestellt.
Es werden nicht nur Autos und Motorräder gezeigt, sondern auch Sammlungen von alltäglichen Dingen des Lebens.
Nach vielen Stunden des Staunens brechen wir nach Halmstadt auf, wir haben eine Verabredung mit unseren Freunden.
Die erste Station dieser Reise in Schweden soll diesmal auch die letzte sein.
Donnerstag
+1°C
Motala -> Halmstad
300 km
Nach einer ruhigen Nacht mitten in der Stadt wollen wir uns das am Hafen gelegene Motormuseum besuchen.
Es lohnt sich! Unglaublich was man hier mit viel Liebe und Leidenschaft zusammengetragen hat.
Viele Teile der Sammlung werden in unglaublich detallierten Dioramen ausgestellt.
Es werden nicht nur Autos und Motorräder gezeigt, sondern auch Sammlungen von alltäglichen Dingen des Lebens.
Nach vielen Stunden des Staunens brechen wir nach Halmstadt auf, wir haben eine Verabredung mit unseren Freunden.
Die erste Station dieser Reise in Schweden soll diesmal auch die letzte sein.
Tag 21
Freitag
+1°C
Halmstad - > Neustadt/Holstein
378 km
Nach einen tollen, langen Frühstück bei unseren Freunden brechen wir am Nachmittag auf.
Bevor wir auf die Autobahn fahren geht es nochmal zum Einkaufen zu Biltema.
In diesem tollen Kaufhaus findet man alles aus den Bereichen Autoersatzteile, Werkzeug, Bauzubehör, Haushalt, Büro, Freizei†, Motor- und Segelboote. Immer einen Einkauf Wert.
Das Wetter auf der Fahrt bis Deutschland entspricht so ziemlich dem der Anreise: Neblig, Nieselregen und Temperaturen bis + 5°C.
Unser Nachlager schlagen wir im Hafen von Neustadt in Holstein auf.
Freitag
+1°C
Halmstad - > Neustadt/Holstein
378 km
Nach einen tollen, langen Frühstück bei unseren Freunden brechen wir am Nachmittag auf.
Bevor wir auf die Autobahn fahren geht es nochmal zum Einkaufen zu Biltema.
In diesem tollen Kaufhaus findet man alles aus den Bereichen Autoersatzteile, Werkzeug, Bauzubehör, Haushalt, Büro, Freizei†, Motor- und Segelboote. Immer einen Einkauf Wert.
Das Wetter auf der Fahrt bis Deutschland entspricht so ziemlich dem der Anreise: Neblig, Nieselregen und Temperaturen bis + 5°C.
Unser Nachlager schlagen wir im Hafen von Neustadt in Holstein auf.
Tag 22
Samstag
+6°C
Neustadt/Holstein -> Buchholz
122 km
Bevor es nach Hause geht gibt es noch schnell einen Zwischenstop bei Bully Mamero, der kleinen Bulliwerkstatt..
Auf der Fähre hat man uns den Blinker vorn rechts ramponiert, für 5,- € gibt es gebrauchten Ersatz.
Samstag
+6°C
Neustadt/Holstein -> Buchholz
122 km
Bevor es nach Hause geht gibt es noch schnell einen Zwischenstop bei Bully Mamero, der kleinen Bulliwerkstatt..
Auf der Fähre hat man uns den Blinker vorn rechts ramponiert, für 5,- € gibt es gebrauchten Ersatz.
Gesamtkilometer 6361
Kraftstoffverbrauch 11,5 L/100 km (mit Motorheizung)
ca. Flüssiggas 15 kg
Kraftstoffverbrauch 11,5 L/100 km (mit Motorheizung)
ca. Flüssiggas 15 kg
Tips für den Winterurlaub mit dem Bulli in Skandinavien gibt es hier: https://vwbuswintertips.weebly.com